In unserer Serie Dienstplan-Wissen verwenden wir Fachbegriffe. Diese sind vielen Lesern bereits bekannt. Für andere ist der ein oder andere Begriff jedoch unkonkret oder neu. Deshalb erläutern wir hier zentrale, verwendete Fachbegriffe rund um die Dienstplanung, um diese exakt abzustecken und Klarheit zu schaffen.
Die testweise Wiederaufnahme einer Arbeit nach einer längeren Arbeitsunfähigkeit. Ein missglückter Arbeitsversuch liegt vor, wenn der Beschäftigte nach objektiven Kriterien die Tätigkeit nicht oder nur unter erheblicher Gefährdung seiner Gesundheit ausüben kann.
Das Arbeitszeitmodell regelt die Lage und Verteilung der Arbeitszeit. Den Rahmen betrieblicher Arbeitszeitmodelle bildet der Tarifvertrag, die Betriebsvereinbarung oder der Arbeitsvertrag. Dabei gelten immer die gesetzlichen Grenzen, insbesondere das Arbeitszeitgesetz. Unterschieden wird zwischen starren, mit einer festen Arbeitszeit pro Arbeitstag, und flexiblen Arbeitszeitmodellen.
Eine Reihe von flexiblen Arbeitszeitmodellen seinen hier genannt:
Die Aufgabe des Arbeitgebers die Arbeitsunfähigkeit von Beschäftigten eines Betriebes dauerhaft zu überwinden, um den Arbeitsplatz der Beschäftigten zu erhalten.
Die Besetzungsstärke gibt an, wie viele Personal einer bestimmten Schicht zugeordnet werden sollen.
Mit Hilfe einer Dienstplan-App wie biduum® können Mitarbeiter jederzeit und überall auf ihrem Smartphone ihren Dienstplan einsehen, sich auf offene Dienste bewerben, Dienstwünsche aussprechen, sich krank melden oder ihren Urlaub beantragen.
Das Krankengeld ist eine Entgeltersatzleitung der Krankenkasse, um den Einkommensausfall nach einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit auszugleichen.
Eine Schicht ordnet die Schichtart konkret einem bestimmten Tag des Schichtplans zu. Zum Beispiel: Die Frühschicht am 1. Montag des 4-wöchigen Schichtplans.
Eine Schichtart definieren Sie über Beginn, Ende und Pausen. Beispielsweise wird eine Schicht, die um 6:00 Uhr beginnt, bis 14:00 dauert und eine 30-minütige Pausen beinhaltet, meist als Frühschicht bezeichnet.
Eine Menge von Personen, die gemeinsam in einer Schicht arbeiten. Mitarbeiter einer Schichtgruppe haben den gleichen rollierenden Schichtplan, mit dem sie in der gleichen Woche begonnen haben.
Ein rollierender Schichtplan, auch Rahmendienstplan oder Grunddienstplan genannt, ist eine wiederkehrende Planung aus Schichten und freien Tagen für eine oder mehrere Gruppen von Mitarbeitern. Die Planung wiederholt sich nach einer bestimmten Anzahl von Wochen oder Tagen.
Weiterführende Informationen: Der rollierende Schichtplan - 7 wichtige Schritte zur Erstellung
Teilzeitbeschäftigt sind Arbeitnehmer, deren regelmäßige Wochenarbeitszeit kürzer ist als die von vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern. Wie hoch die Wochenarbeitszeit ist, legt üblicherweise der geltende Tarifvertrag fest.
Liegt beispielsweise die regelmäßige Wochenarbeitszeit von Vollzeitkräften betriebsüblich bei 40 Stunden, gilt bereits eine Arbeitskraft mit einer Wochenarbeitszeit von 39 Stunden als teilzeitbeschäftigt.
Auch Arbeitnehmer, die eine geringfügige Beschäftigung ausüben (Minijobber), sind als teilzeitbeschäftigt anzusehen.
Statt Teilzeitbeschäftigung werden auch häufig die Begriffe Teilzeitarbeit oder einfach nur Teilzeit verwendet.
Die (regelmäßige) Wochenarbeitszeit bezeichnet die durchschnittliche Anzahl an Stunden, die ein Arbeitnehmer in einer Woche ohne Feiertage arbeitet. Häufig wird die Wochenarbeitszeit in Tarifverträgen festgelegt. Sie kann auch Gegenstand spezieller Arbeitszeitmodelle sein. Daher kann die Wochenarbeitszeit für die Mitarbeiter in einem Unternehmen individuell ganz unterschiedlich sein.