Die Personaleinsatzplanung, auch unter PEP bekannt, ist ein wesentlicher Baustein der Personalplanung.
Aufgabe der PEP ist es, die vorhandenen Mitarbeiter ihren Qualifikationen und Kapazitäten entsprechend in den richtigen Positionen einzusetzen. Damit der tägliche Betrieb reibungslos läuft, sollten der Personaleinsatz und damit die Planung stimmen.
Häufig wird die Personaleinsatzplanung als Synonym fürs Workforce Management verwendet. Letzteres umfasst allerdings neben der eigentlichen PEP zusätzliche Aspekte der Personalplanung.
In einem Workforce-Management-System werden neben der eigentlichen Einsatzplanung passender Mitarbeiter zusätzlich die Bedarfsplanung und Optimierung sowie die Soll- und Ist-Planung berücksichtigt. Auch das „Arbeitszeitmanagement“ gehört dazu – gegebenenfalls in Verbindung mit einer elektronischen beziehungsweise mobilen Zeiterfassung.
Gelungene Personaleinsatzplanung ist somit alles andere als kurzfristige Personaldisposition. Sie ist
Grundlage wichtiger Personalentscheidungen und legt zum Beispiel fest, ob Mitarbeiter eingestellt, entlassen oder weitergebildet
werden. Unerlässlich dabei
ist unter anderem die Kenntnis über Umstrukturierungen, Beförderungen, Erziehungszeiten
und freigewordene Stellen.
Im Planungsprozess selbst sind zahlreiche gesetzliche und betriebsinterne Vorgaben und Bestimmungen wie die Arbeitszeitregelung einzuhalten. Notwendigerweise bildet die Personaleinsatzplanung Schnittstellen mit vielen anderen Abteilungen. Zum Beispiel leiten die Planer wichtige Informationen ans Controlling über die Anzahl von Mitarbeitern einer Schicht weiter. PEP ist insbesondere bei der Schichtplanung und Dienstplanung wichtig.
Die Harmonie zwischen der Zahl der eingesetzten Mitarbeiter und deren individuellen Qualifikationen gemäß der Erfordernisse zeichnet eine gute Personaleinsatzplanung aus. Je nach Unternehmen unterliegen die Anforderungen einem saisonalen oder gar täglichen Wechsel, weshalb Anpassungen in der PEP unerlässlich sind.
Die meisten Unternehmen kennen saisonale oder marktbedingte Schwankungen. Dadurch bedingt, kann sich der Personalbedarf verändern.
Gemeistert werden solche Herausforderungen mit einer intelligenten Personaleinsatzplanung. Sie ermittelt zuerst den tatsächlichen Bestand an Mitarbeitern und gleicht ihn mit dem Bedarf ab.
Dafür müssen alle Auftragslagen und Auslastungsschwankungen bekannt sein. Etwa das Weihnachtsgeschäft oder die Schlussverkaufszeiten im Einzelhandel. Die Planung optimaler Personaleinsätze basiert auf tiefergehenden Überlegungen:
Um Unter- oder Überbesetzung zu vermeiden, ist eine Einschätzung des zukünftigen Personalbedarfs mit dem zu erwartenden Personalbestand nötig. Eine mögliche Fragestellung könnte lauten: Wie viele Mitarbeiter könnten das Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt verlassen und wie viele müssten im Gegenzug neu eingestellt werden?
Die Personalabteilung verschafft sich einen Überblick über die Art und Qualifikation der benötigten Arbeitskräfte. Kenntnisse, Neigungen, Alter und Geschlecht können dabei eine Rolle spielen. Diese Mitarbeiter können gezielt einer Stelle mit einem bestimmten Anforderungsprofil zugeteilt werden. Allerdings sind bei Defiziten nicht immer gleich neue Mitarbeiter nötig: Womöglich befinden sich die richtigen Kandidaten bereits im Unternehmen.
Je nach Marktlage,
Auftragsspitzen oder Flauten
braucht das Unternehmen nicht immer gleich viele Mitarbeiter. Manchmal muss der
Bedarf jede Woche oder sogar täglich angepasst werden. Für kurz- oder
mittelfristige Sicherheit kann ein Schicht- oder Dienstplan sorgen. Schwieriger
planbar ist ein langfristiger Zusatzbedarf etwa bei Ausfällen durch Krankheit,
Fortbildung oder Mutterschutz. Hier könnte auch eine Reserve in Form eines Bereitschaftsdienstes oder einer Rufbereitschaft helfen, die
bereits in den Dienstplan eingebaut wird.
Für eine ausgewogene Personaleinsatzplanung müssen nicht nur die quantitativen, qualitativen und zeitlichen Faktoren berücksichtigt werden. Auch die Integration von Mitarbeitern und rechtliche Bestimmungen sind wichtige Bestandteile einer optimalen PEP.
Theorie und Praxis weichen oft voneinander ab. Nicht alles,
was planbar ist, hält dem Realitätscheck stand. Schon wegen rechtlicher und
tariflicher Regelungen ist die Personalplanung reglementiert. Eine sorgfältige
PEP muss die Rahmenbedingungen vor Ort kennen und entsprechend darauf reagieren:
Eine gelungene Personaleinsatzplanung setzt die genaue Kenntnis der
Betriebsvereinbarung über die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten,
Arbeitszeitmodelle und Tarifverträge voraus. Möglicherweise sind Vereinbarungen mit dem Betriebsrat über neue Regelungen notwendig, um die Einsatzplanung zu optimieren.
Im Interesse eines guten Betriebsklimas sollten Wünsche und Vorstellungen
der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Wie umfassend dies geschieht, gilt es vorher
abzustecken.
Die Anforderungen an einen Personaleinsatzplan sind umfangreich. Häufig entwirft ein Personalplaner die PEP online am PC oder händisch per Liste beziehungsweise Excel-Tabelle. Alternativ übernimmt ein Kollege aus dem Team diese Aufgabe mit den genannten Methoden, die jedoch oft zeitaufwändig und fehleranfällig sind.
Eine weitere Variante ist die PEP über eine (Web-)App wie biduum®. Mit ihrem großen Funktionsumfang und einer intuitiven Programmoberfläche unterstützt sie den Planer bei der Erstellung eines guten Dienstplans. So können die Einsatzzeiten der Mitarbeiter in Vollzeit, Teilzeit oder im Minijob koordiniert und miteinander in Einklang gebracht werden.
Ein Unternehmen profitiert auf mehrfache Weise von gelungener Personaleinsatzplanung . Neben der optimalen Auslastung von Maschinen und Räumlichkeiten und der Umgehung von Leerlaufzeiten ermöglicht geschickte PEP die Vermeidung von Über- und Unterbeschäftigung der Mitarbeiter - und fördert durch Fairnis und Transparenz deren Motivation.
Wenn einige Mitarbeiter zu viel, andere dagegen zu wenig zu tun haben, stimmt oft die Personaleinsatzplanung nicht. Unternehmen büßen durch Überbelastung ebenso wie durch zu geringe Auslastung ihrer Mitarbeiter Teile ihrer Produktivität, ihres Renommees und ihrer Aufträge ein.
Um auf personelle Ausfälle durch Krankheit oder Urlaub, eine schwankende Auftragslage in der Industrie oder auf das unterschiedlich hohe Patientenaufkommen im Krankenhaus flexibel reagieren zu können, sind vor allem ausreichend viele flexibel einsetzbare Mitarbeiter nötig. Auch Aushilfen, Springer-Pools und Arbeit auf Abruf in Form von Bereitschaftsdiensten kommen als Option infrage. So kann das Unternehmen einerseits Fehlplanungen und teuren Überstunden, andererseits unnötigen Leerlaufzeiten und Unterbeschäftigung vorbeugen. Das sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens.
Das Herzstück eines Betriebes sind die Mitarbeiter. Diese gilt es - beispielsweise durch Mitbestimmung - zu motivieren. Eine gelungene PEP macht alle Prozesse transparent. Mitarbeiter können sehen, wo sie eingesetzt werden, und die Planung integriert ihre Wünsche nach Möglichkeit. Das Resultat sind zufriedene Mitarbeiter, deren Leistungen sich positiv auf die Produktivität und den Service auswirken.
Ein wichtiger Bestandteil der
PEP ist die Schicht- und Dienstplanung. Die Kunst dabei besteht darin,
verschiedene Dienstpläne und Einsätze so einfach und effizient wie möglich zu
gestalten. Schließlich sollen unbeliebte Zusatzschichten oder die aufwändige
Suche nach Ersatzkräften verhindert werden. Anwenderfreundliche Softwarelösungen
zur Personaleinsatzplanung ermöglichen eine übersichtliche
Planung in allen Branchen, in denen verschiedene Schichten und Dienste
aufeinander abgestimmt werden müssen. Das Ziel besteht darin, ein ideales
Gleichgewicht zwischen Personalbedarf und geplanter Arbeitszeit zu schaffen,
damit der Betrieb rund um die Uhr reibungslos läuft.
Bei der Erstellung des Dienstplans sind gesetzliche Regelungen wie etwa das Arbeitszeitgesetz, der Mutterschutz sowie der Jugendarbeitsschutz einzuhalten. Zulässige Arbeitszeiten, Pausenregelungen, Ruhezeiten sowie Regelungen zu Sonn- und Feiertagen fließen ebenfalls mit ein. Der Dienstplan und jede Änderung muss außerdem durch den Betriebsrat genehmigt werden, ehe Arbeitsleistung in Anspruch genommen wird.
Damit nicht alle Mitarbeiter
die Einsatzzeiten, Krankheits- oder Urlaubstage ihrer Kollegen einsehen können,
kann der Dienstplan anonymisiert veröffentlichtwerden. Dies macht jedoch zum
Beispiel beim Schichttausch wenig Sinn. Wird der komplette Dienstplan allen
zugänglich gemacht, sollten gemäß Datenschutz alle betroffenen Mitarbeiter
einer Veröffentlichung zugestimmt haben.
Vielfach ist die Dienst- und Einsatzplanung in kleinen oder mittelständischen Betrieben optimierbar. Denn Einsatzplanung über Zuruf oder die Verwendung von Zetteln endet schnell im Chaos.
Bei ungeplanten Ereignissen können Fragen aufkommen wie: Wen schickt man zum nächsten Außendiensteinsatz? Wer hat das nötige Know-how dafür? Und wer übernimmt die bereits verplanten Aufträge?
Auch die Planung mit Excel oder anderen Tabellen
stößt rasch an ihre Grenzen. Intelligente Software zur Personaleinsatzplanung
dagegen bewältigt solche Herausforderungen bestmöglich und rasch.
Tipp:
Eine professionelle und einfache Online-Personaleinsatzplanung ist zum Beispiel biduum®. Diese Online App verfügt über eine intuitive Programmoberfläche und einen guten Funktionsumfang. Und noch viel mehr spricht für den Einsatz dieser professionellen Software, denn sie ist:
Möchten Sie eine einfache und
unkomplizierte Personaleinsatzplanung kennenlernen und biduum® 60 Tage lang ausprobieren?