Die Abkürzung BI steht für Business Intelligence. Darunter versteht man das Sammeln sowie die Übermittlung, Auswertung und Darstellung von verwertbaren Daten in elektronischer Form.
Jeder Anwender möchte nicht nur individuelle Daten aufbereiten, sondern hat auch ganz spezifische Anforderungen an die Auswertung dieser Daten. Die auf Regelfälle ausgelegten Berichtsmöglichkeiten Ihrer Dienstplan-Software decken oftmals nicht alle gewünschten Bereiche ab. Hier vervollständigen BI-Tools das Auswertungs-Werkzeug der Software.
Beispiel: Manche Unternehmen möchten eine Datenauswertung für mehrere Jahre vornehmen. Die Berichtsautomatisierung lässt jedoch nur die Auswertung einer begrenzten Anzahl an Datensätzen zu. Für BI-Tools hingegen sind auch große Datenmengen ein Klacks.
Um eine Datenauswertung mit Hilfe von BI-Tools vornehmen zu können, wird zunächst eine entsprechende BI-Schnittstelle benötigt. Sie ermöglicht es später externen BI-Tools, auf die Daten der Dienstplansoftware zuzugreifen. Die Einrichtung der BI-Schnittstelle übernimmt die SIEDA.
Ihre Daten werden über die BI-Schnittstelle an eine Auswertungsdatenbank des Dienstplans übertragen: Die Dienstplan BI-Datenbank. Diese enthält Ihre Daten dann in einer für BI-Analysezwecke aufbereiteten Form.
Über die Windows Aufgabenplanung können regelmäßige Aktualisierungen der Dienstplan BI-Datenbank zu bestimmten Zeiten durchgeführt werden. Dies geschieht in der Regel nachts, um das produktive System nicht allzu sehr zu belasten. Ein manuelles Eingreifen ist hierbei nicht nötig, diese Prozesse laufen automatisiert ab.
Das jeweilige BI-Tool wertet nun die in der Dienstplan BI-Datenbank hinterlegten Daten gemäß der gewünschten Anforderungskriterien aus. So ist es beispielsweise möglich, die Daten visuell aufzubereiten, z.B. in Form von Diagrammen.
Nicht nur das: Wie in der Grafik dargestellt, kann das BI-Tool auf Wunsch auch die Daten aus anderen Datenquellen wie der Personalverwaltung oder dem Krankenhausinformationssystem (KIS) auswerten und diese untereinander abgleichen. So können beispielsweise Urlaubsrückstellungen, Pausen, Korrekturen im Zeitkonto oder die die Auszahlung von geleisteten Arbeitsstunden ermittelt werden.
Gängige BI-Tools lassen sich anhand ihrer Leistungsstärke und Skalierbarkeit, der Automatisierungs- und Integrationsmöglichkeiten unterscheiden. Auch existieren unterschiedliche Tools für On-Premise- und Cloud-Lösungen. Das Lösungskonzept der SIEDA ist auf kein bestimmtes BI-Tool festgelegt. Verwenden Sie bereits ein BI-Tool, so können sie dieses auch für die Auswertung der Dienstplan BI-Datenbank verwenden.
Grundsätzlich alle Daten, die für Sie notwendig sind: Personal- und Dienstplandaten, Fehlzeiten, Urlaubskonten oder Arbeitszeitkonten. Datenquellen können Personal- und Personalplanungssysteme, Lohn- und Gehaltssysteme, Krankenhausinformationssysteme (KIS), der Einsatzleitrechner, die Krankentransportabrechnung und vieles mehr sein.
Ihre Daten werden generell in der Dienstplan BI-Datenbank zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Daten können per automatisiertem CSV-Export aus der Dienstplananwendung erzeugt und vom BI-Tool genutzt werden.
Kreativ: Mit einem BI-Tool können Sie auch Auswertungen vornehmen, die durch aktuelle Anforderungen entstehen. So kann beim Auftreten von Corona-Infektionen über die Dienstplan BI-Datenbank eine hausinterne Kontaktnachverfolgung des laut Plan eingesetzten Personals erstellt werden.
Gerne beantworten wir unter cbs@sieda.com Ihre Fragen und erstellen Ihnen Ihr persönliches Angebot zur Einrichtung der BI-Schnittstelle.
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